Feierliche Einweihung gemeinsam mit Bundesrat Albert Rösti
Immark, seit 2010 Teil der Thommen Group, ist Pionier und Schweizer Marktführer im Bereich der Entsorgung und Wiederverwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten. Am Standort in Regensdorf/ZH nahm Immark seine neue Recyclinganlage in Betrieb, die mit ihrer ausgeklügelten Technologie zu den modernsten Anlagen in Europa zählt und eine hohe Qualität in der Produktion von Sekundärrohstoffen garantiert. Am Donnerstagabend, 29. August 2024, weihte Immark die neue Anlage gemeinsam mit Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher des Eidgenössischen Departments für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), feierlich ein, der in seiner Ansprache die Wichtigkeit der Kreislaufwirtschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität betonte.
Im Video: Impressionen von der Einweihungsfeier und Statements von Bundesrat Albert Rösti, Sabine Krattiger, COO Immark AG und Patrick Wollenmann, Teamleiter Technik Immark AG, Regensdorf.
Genau hier setzt die Thommen Group als Schweizer Marktführerin an: Mit Recycling produziert sie hochwertige Sekundärrohstoffe, die in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt werden. «Dank individuellen Entsorgungs- und Recyclinglösungen können wir Kundinnen und Kunden aus Industrie und Gewerbe auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung tatkräftig unterstützen. Voraussetzung dafür ist, dass wir als Thommen Group kontinuierlich in moderne Technologien investieren, um effiziente und umweltschonende Recycling-Prozesse nach neusten Standards zu gewährleisten», erklärt Pouyan Dardashti, CEO der Thommen Group.
Verwertungsquote von bis zu 95%
Immark, 1986 gegründet und seit 2010 Teil der Thommen Group, ist spezialisiert auf das Recycling von Elektro- und Elektronikaltgeräten und Branchenleader in der Schweiz. Nach zweijähriger Projektierungs- und Bauzeit nahm das SENS-/SWICO-zertifizierte Unternehmen am Standort in Regensdorf/ZH kürzlich seine neue Recyclinganlage in Betrieb. «Die neue Anlage, die eine Gesamtfläche von 3’500 m2 einnimmt, bietet technische Fortschritte und Optimierungen in Bezug auf Verarbeitungsprozesse, Qualität der Endfraktionen, Sicherheit sowie ergonmische Arbeitsplatzumgebung. Sie gehört europaweit zu den modernsten Recyclinganlagen», freut sich Sabine Krattiger, COO von Immark.
Beim Recyclingprozess können aus alten Geräten Wertstoffe wie beispielsweise Eisen, Aluminium, Kupfer und Edelmetalle zurückgewonnen und in die Kreislaufwirtschaft zur Wiederverwertung zurückgeführt werden. Dabei erreicht Immark eine Verwertungsquote von bis zu 95%.
Verarbeitungskapazität von bis zu 12 Tonnen pro Stunde
Patrick Wollenmann, bei Immark als Teamleiter Technik tätig, wirkte bei der Planung und Entwicklung mit und erklärt: «Die Anlage ist so konzipiert, dass sie modular betrieben werden kann. Das heisst: Materialien und Altgeräte, die aufgrund ihrer Beschaffenheit oder Grösse nicht sämtliche Verarbeitungs-Stufen durchlaufen müssen, können an unterschiedlichen Stufen zugeführt oder entnommen werden. Dies steigert die Effizienz und reduziert den Verschleiss. Die Anlage bietet eine Verarbeitungskapazität von bis zu 12 Tonnen Material pro Stunde.»
Eine Besonderheit ist die Material-Sortierung der Wertstoffe per Sensortechnik, bei der spezifische Wertstoffe wie Leiterplatten oder Kunststoffe mittels Sensorik erkannt und aus dem Stoffstrom aussortiert werden.
Einweihung mit Bundesrat Albert Rösti
Am 29. August 2024 weihte Immark die neue Recyclinganlage gemeinsam mit Kundinnen, Kunden und Ehrengast Bundesrat Albert Rösti feierlich ein und stellte die Anlage mit einem Blick hinter die Kulissen vor. Bundesrat Albert Rösti sagt: «Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft ist entscheidend für die Schonung unserer Umwelt. Dafür braucht es ein enges Zusammenspiel zwischen Gesellschaft, Politik, Industrie und der Recyclingbranche. Diese hochmoderne Elektronik-Recyclinganlage ist ein hervorragendes Beispiel für innovative Lösungen. Die Anlage zählt zu den modernsten Europas, was mich für den Innovationsstandort Schweiz besonders freut», so der Vorsteher des Eidgenössischen Departments für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).
Fotos: Patrik Fuchs